Sonstiges und Presse

Leiter Abenddienst im Schauspiel Leipzig

Für alle Tänzer steht nach Ende ihrer künstlerischen Laufbahn die Frage nach der Zukunft. Werner Stiefel fühlte sich durch seine jahrelange Tätigkeit als Tänzer im Tanztheaters des Schauspiel Leipzig diesem Haus eng verbunden. Hier gab es die Möglichkeit, nahtlos die Stelle als Leiter des Abenddienstes zu übernehmen.

Er trat diese Aufgabe zunächst 1995 in der Neuen Szene, die damalige kleine Spielstätte des Schauspiels, an. 2003 wechselte er dann in die Funktion als Abenddienstleiter ins Schauspielhaus und war somit für sämtliche Spielstätten des Schauspiel Leipzig zuständig.

Sein Aufgabenbereich umfasste zahlreiche Tätigkeiten: Er war für die Betreuung des Publikums ebenso wie für das gesamte Personal im Garderobenbereich, für die Auslagen des Werbematerials, die Entgegennahme von Beschwerden und die Querverbindung zur Pausenversorgung verantwortlich. Werner Stiefel empfing mit Bescheidenheit und Freundlichkeit die Zuschauer, wobei die gewisse Eleganz seines Tänzerdaseins auch hier sein Wesen prägte. Er meisterte selbst die schwierigsten Situationen mit der notwendigen Ruhe, aber auch mit Durchsetzungsvermögen.

An manchen Tagen hatte er bis zu drei Vorstellungen am Tag zu managen, Aufführungen für Schulklassen mit Hunderten von Kindern, proppevolle Weihnachtsmärchen, Ärger mit zu spät kommenden Zuschauern und die Begrüßung von Premierengästen erforderten Organisationstalent und Fingerspitzengefühl. Neben der großen Bühne betreute er – gemeinsam mit einer größeren Anzahl von Mitarbeitern, für die er verantwortlich war – auch mehrere kleinere Spielstätten im Schauspielhaus, Publikumsgespräche sowie nach wie vor die Aufführungen in der Neuen Szene.

Im Sommer waren die Abläufe der vielen Open-Air-Aufführungen zu koordinieren, z. B. im Garten des Gohliser Schlösschens und auf der Parkbühne im Clara-Zetkin-Park – besonders bei wetterbedingtem Abbruch oder Ausfall von Vorstellungen galt es, die Aufregung des Publikums zu beruhigen und selbst die Nerven zu bewahren. Er teilte die Dienstpläne für über 20 Abendkräfte ein und sorgte für deren Verträge, führte mit ihnen Personalgespräche, viele Studenten wechselten jährlich. Hinzu kamen Absprachen und die Durchführung von Mietveranstaltungen wie Festivals, Messen und Empfänge. Werner Stiefel war eine der bekanntesten Persönlichkeiten des Schauspiel Leipzig.

Nur eine einzige Veranstaltung gab es in den 23 Jahren seiner Tätigkeit als Abenddienstleiter, für die er selbst keine Verantwortung tragen musste: die Matinée am 27. Mai 2018 – eine festliche Gala, auf der er mit einem umfangreichen Programm verabschiedet wurde. Höhepunkt der Gala war die Auszeichnung von Werner Stiefel zum Ehrenmitglied des Schauspiel Leipzig nach über 45 Jahren seines Engagements an den Leipziger Theatern – 17 Jahre an der Oper Leipzig und 29 Jahre am Schauspiel Leipzig.

Werner Stiefel sorgt am Garderobenfoyer im Schauspielhaus für ordnungsgemäße Abläufe.

Werner Stiefel sorgt am Garderobenfoyer
im Schauspielhaus für ordnungsgemäße Abläufe.

Bei Ausfall von Abendkräften muss kurzfristig Ersatz gefunden werden.

Bei Ausfall von Abendkräften muss kurzfristig Ersatz gefunden werden.

Büro von Werner Stiefel im Schauspielhaus

Büro von Werner Stiefel im Schauspielhaus

Werner Stiefel als Abenddienstleiter im Schauspielhaus

Werner Stiefel als Abenddienstleiter im Schauspielhaus

Schlüsselgewalt im Schauspielhaus 2018

Schlüsselgewalt im Schauspielhaus 2018

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Ehrenmitgliedschaft für Werner Stiefel

»Im Rahmen einer Matinée verleiht das Schauspiel Leipzig die Ehrenmitgliedschaft an seinen langjährigen Abenddienstleiter Werner Stiefel. Von 1972 bis 1989 war er in der Ballettcompagnie der Leipziger Oper u. a. als erster Solotänzer engagiert. Anschließend war er, unter der Leitung von Irina Pauls, Tänzer am Leipziger Tanztheater des Schauspiel Leipzig und entwickelte darüber hinaus eigene Choreografien. Mit Beendigung seiner tänzerischen Laufbahn wurde Werner Stiefel 1995 Abenddienstleiter des Hauses.«
(aus: Schauspiel Leipzig, Monatsspielplan Mai 2018)

Am Sonntag, 27. Mai 2018, 11.00 Uhr wurde Werner Stiefel in einer Matinée im Schauspielhaus unter dem Titel »Ich tanz’ dann mal weiter …« nach über 45 Jahren Mitgliedschaft an den Leipziger Theatern die Ehrenmitgliedschaft des Schauspiel Leipzig verliehen (Oper und Schauspiel wurden bis 1990 unter einer Generalintendanz als Leipziger Theater geführt). Ursprünglich war die Veranstaltung auf der Hinterbühne des Schauspielhauses geplant, doch der Andrang des Publikums war so groß, dass man die gesamte Matinée auf die Große Bühne verlagerte.

Die rund 90-minütige Veranstaltung war sehr berührend. Viele Freunde und Wegbegleiter sowie aktuelle und ehemalige Kollegen und Kolleginnen waren gekommen und haben durch Gesangs- und Tanzdarbietungen, dem Erzählen von Anekdoten sowie andere Präsentationen sein Schaffen gewürdigt. Das umfangreiche künstlerische Programm enthielt sowohl Beiträge des Leipziger Gesangsensembles amarcord und von Jugendlichen der Musikschule »Johann Sebastian Bach« als auch einen Ausschnitt aus seinem Kinderprogramm »Dornröschen – Hinter der Dornenhecke« und vieles mehr. Durch die Veranstaltung führte Dirk Lange, Schauspieler des Hauses, als Moderator. Auch der Dokumentarfilm »Werner Stiefel tanzt« von Berndt Stübner wurde gezeigt. Als einer der Höhepunkte tanzte Werner Stiefel auch selbst auf der Bühne – einen Walzer mit dem Publikum.

Enrico Lübbe, Intendant des Schauspiel Leipzig, würdigte Werner Stiefel in einer sympathischen und persönlichen Ansprache auf der Bühne und verlieh ihm, auch im Namen der Stadt Leipzig, die Ehrenmitgliedschaft des Schauspiel Leipzig. Nach der Enthüllung der goldenen Buchstaben seines Namens auf der Tafel mit den Ehrenmitgliedern des Hauses im Parkettfoyer wurde Werner Stiefel auf einem Empfang mit Glückwünschen, Geschenken und Blumensträußen geehrt.

Programmblatt herunterladen (PDF)

Enrico Lübbe, Intendant des Schauspiel Leipzig, überreicht Werner Stiefel die Ehrenurkunde

Enrico Lübbe, Intendant des Schauspiel Leipzig,
überreicht Werner Stiefel die Ehrenurkunde

Die Ehrenurkunde

Die Ehrenurkunde

Intendant Enrico Lübbe enthüllt die Tafel der Ehrenmitglieder im Foyer des Schauspielhauses.

Intendant Enrico Lübbe enthüllt die Tafel der Ehrenmitglieder
im Foyer des Schauspielhauses.

Die Tafel der Ehrenmitglieder im Parkettfoyer des Schauspielhauses

Die Tafel der Ehrenmitglieder im Parkettfoyer
des Schauspielhauses

Werner Stiefel dankt Intendant Enrico Lübbe.

Werner Stiefel dankt Intendant Enrico Lübbe.

Das Gesangsensemble amarcord singt zu Ehren von Werner Stiefel.

Das Gesangsensemble amarcord singt zu Ehren
von Werner Stiefel.

Werner Stiefel gibt auf der Bühne eine kurze Tanzeinlage.

Werner Stiefel gibt auf der Bühne eine kurze Tanzeinlage.

Tänzerinnen der Musikschule der Stadt Leipzig »Johann Sebastian Bach« sind Teil des Programms.

Tänzerinnen der Musikschule der Stadt Leipzig
»Johann Sebastian Bach« sind Teil des Programms.

Das Publikum applaudiert Werner Stiefel begeistert zur Verleihung der Ehrenmitgliedschaft.

Das Publikum applaudiert Werner Stiefel begeistert
zur Verleihung der Ehrenmitgliedschaft.

Standing Ovation der Zuschauer für Werner Stiefel mit dem Spruchband »We love you«

Standing Ovation der Zuschauer für Werner Stiefel
mit dem Spruchband »We love you«

Werner Stiefel mit Torte

Werner Stiefel mit Torte

Das überfüllte Foyer mit den Gratulanten

Das überfüllte Foyer mit den Gratulanten

Blumen zum Abschied

Blumen zum Abschied

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Filme

»Werner Stiefel tanzt«

Film von Berndt Stübner
Sprecherin: Melanie Schmidli
Jahr: 2014 / Dauer: 17,5 Minuten

Der Film »Werner Stiefel tanzt« zeigt die wichtigsten Stationen des Lebens und Wirkens von Werner Stiefel. Zahlreiche Tanzszenen und Fotos ergeben ein abwechslungsreiches Portrait der großen künstlerischen Vielfalt von Werner Stiefel. 1954 in Malchin / Mecklenburg geboren, erhielt er seine Ausbildung als Tänzer an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Er war 1972–1989 Tänzer im Ballett der Oper Leipzig, ab 1983 erster Solotänzer und ab 1989 am Tanztheater des Schauspiel Leipzig. Parallel zu diesen Engagements schuf er seit 1988 zahlreiche eigene Choreografien, vor allem seine Programme für Kinder sind sehr beliebt. Nach Beendigung seiner Tänzerlaufbahn 1995 arbeitete er als Abenddienstleiter am Schauspielhaus und wurde 2018 nach über 45 Jahren Tätigkeit an den Leipziger Theatern zum Ehrenmitglied des Schauspiel Leipzig berufen.

Berndt Stübner (1947–2022) war 37 Jahre lang Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig und hat hier eine ganze Theaterepoche geprägt. Er studierte Schauspiel an der Deutschen Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg und spielte an Theatern in Potsdam, Magdeburg und Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), bevor er 1976 festes Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig wurde. Hier verkörperte er unzählige Rollen, u. a. Dorfrichter Adam im »Zerbrochenen Krug«, Nathan in »Nathan der Weise« und Estragon in »Warten auf Godot«. Parallel dazu baute er Puppen und führte Regie für Kinderstücke von Werner Stiefel, arbeitete für Film und Fernsehen und war Gastdozent an der Theaterhochschule »Hans Otto« in Leipzig.

»Der Fischer und seine Frau«

Film von Bernd Stübner
Jahr: 2011 / Dauer: 7,5 Minuten

Das Kinderstück von Berndt Stübner entstand nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Werner Stiefel schuf die Choreografie und spielt selbst den Fisch und den Neid. Mit Text, Musik, Tanz und Puppen entstand ein äußerst abwechslungsreiches Spiel, in das die Zuschauerkinder zahlreich und mit viel Humor einbezogen werden. Ein prächtiger Butt erfüllt die Wünsche von Ilsebill, der Frau eines armen Fischers, bis diese immer maßloser werden … Berndt Stübner war 37 Jahre lang Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig, die Musik stammt von Tilo Augsten. Das Stück wurde mehrfach beim Theater- und Tanzfestival euro-scene Leipzig und innerhalb der Schulkonzerte der Stadt Leipzig in rund 100 Aufführungen gezeigt.

Presse

Über Werner Stiefel sind im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Beiträge erschienen. Hier werden größere Artikel veröffentlicht, die sein Schaffen im Überblick nach verschiedenen Schwerpunkten beleuchten. Hinzu kommen Beiträge zu einigen Choreografien und Kinderstücken. Als Abschluss erscheinen Artikel anlässlich seiner Tätigkeit als Leiter des Abenddienstes sowie der Verleihung seiner Ehrenmitgliedschaft des Schauspiel Leipzig und seiner Verabschiedung. Rezensionen zu einzelnen Rollen von Werner Stiefel in der Oper gibt es leider nicht, da er – wie in der Publikation beschrieben – kaum Premieren tanzte, sondern immer die B-Premieren oder Wiederaufnahmen, die von der Presse selten bis gar nicht wahrgenommen werden.

Die PDFs der Pressebeiträge wurden der Publikation über Werner Stiefel entnommen.

»Jeder muss von sich aus einfach ›voll da sein‹«
Im Gespräch mit Werner Stiefel, Solotänzer, Leipzig
von Ingeborg Stiehler
Leipziger Volkszeitung, 15.02.1985

Download (PDF)

»Das Klavierbüchlein«
Im Bosehaus gesungen, gespielt, getanzt
von Ann-Elisabeth Wolff
Leipziger Volkszeitung, 04.09.1986

Download (PDF)

»Prinz im Theateralltag«
Über den Solotänzer Werner Stiefel, Oper Leipzig
von Ann-Elisabeth Wolff
Theater der Zeit, Berlin, Mai 1987

Download (PDF)

»Liebesfreud, Liebesleid«
Getanzte »Vier Jahreszeiten« von Vivaldi
von Constanze Schneider
Sächsisches Tageblatt, 11.08.1988

Download (PDF)

»Révérence«
Kammertanz im Bosehaus
von Ann-Elisabeth Wolff
Leipziger Blätter, Heft 13 / Herbst 1988

Download (PDF)

»Musik, Wort, Tanz und Szene in glücklicher Verbindung«
Mozart-Kammertanzabend hatte in Altenburg Premiere
von Werner Wolf
Leipziger Volkszeitung, 28.08.1990

Download (PDF)

»Prädikat: besonders wertvoll für aufgeweckte Menschen«
»Pas de Triangel« – Premiere in Leipzig
von Gottfried Blumenstein
Sächsische Zeitung, Dresden, 29.11.1991

Download (PDF)

»100 Kinder haben einen Wunsch: Tänzer werden«
Zum Ballettprogramm für Kinder
»Es muss nicht nur Dornröschen sein«
von bet
Bild-Zeitung, Leipzig, 27.12.1991

Download (PDF)

»Erst getanzt, dann gehüpft«
»Dornröschen« bei Kindern weiterhin hoch im Kurs
von Ann-Elisabeth Wolff
Leipziger Volkszeitung, 01./02.02.1992

Download (PDF)

»Verblüffend: Drei Herren gegen eine Dame«
Premiere des Kammertanzabends »Bachsche Verwirrungen«
im Gohliser Schlösschen
von Werner Wolf
Leipziger Volkszeitung, 14.04.1993

Download (PDF)

»Die böse Fee vom Schwanenteich – Werner Stiefel«
von Karsten Pietsch
ZeitPunkt, Leipzig, November 1998

Download (PDF)

»Notfalls Fee, Schlange und alle sieben Zwerge«
Das zweite Leben des Solotänzers Werner Stiefel:
Anspruchsvolle Kindertanzprogramme, faszinierender Umgang mit Kindern
von Heide von Sylt
Leipziger Volkszeitung, 29.01.1999

Download (PDF)

»Hier empfängt Sie Werner Stiefel«
von Tanja Milewsky
Magazin des Schauspiels Leipzig, Heft 18 / Oktober 2003, S. 10

Download (PDF)

»Märchenselige Vorweihnachtszeit mit Dornröschen & Co.«
von Gisela Hoyer
Leipziger Volkszeitung, 05.12.2007

Download (PDF)

»Das Foyer ist seine Bühne – Was macht ein Tänzer, wenn seine Profession auf der Bühne endet?«
von Robert Schröpfer
kunststoff, Leipzig, Heft 16 / 2009, S. 12–15

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»Ich werde doch nur verabschiedet«
Eine Matinée für Werner Stiefel –
Abenddienstleiter und nun Ehrenmitglied am Schauspiel Leipzig
von Steffen Georgi
Leipziger Volkszeitung 24.05.2018

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»Vom Muttersöhnchen zum Ehrenmitglied«
Erst Ballett, dann Abenddienst:
Mit Werner Stiefel geht ein Stück Theatergeschichte in den Unruhestand
von Torben Ibs
kreuzer online, Leipzig, 25.05.2018

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»Der um den Koffer tanzt – Werner Stiefel war über 40 Jahre
an den Bühnen in Leipzig«
von Ute Grundmann
Die deutsche Bühne, Köln, September 2018

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Werner Stiefel vor dem Opernhaus in Leipzig 1989, in dem er 17 Jahre als Tänzer tätig war

Werner Stiefel vor dem Opernhaus in Leipzig 1989,
in dem er 17 Jahre als Tänzer tätig war.

Franz in »Coppelia« (Oper Leipzig 1980)

Franz in »Coppelia«
(Oper Leipzig 1980)

Prinz Désiré in »Dornröschen« mit Christina Brückner (Oper Leipzig 1983)

Prinz Désiré in »Dornröschen« mit Christina Brückner
(Oper Leipzig 1983)

»Der Tod und das Mädchen« (»Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach«) (Bosehaus Leipzig 1986)

»Der Tod und das Mädchen« (»Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach«)
(Bosehaus Leipzig 1986)

Werner Stiefel in »Es muss nicht nur Dornröschen sein« mit Christina Brückner (Alte Handelsbörse, Leipzig 1991)

Werner Stiefel in »Es muss nicht nur Dornröschen sein« mit Christina Brückner
(Alte Handelsbörse, Leipzig 1991)

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Publikation

»Prinz im Theateralltag«

Werner Stiefel
Tänzer und Choreograf

Eine Theaterlegende in Leipzig – das ist der Tänzer und Choreograf Werner Stiefel. Nach über 45 Jahren Engagement im Ballett der Oper Leipzig und am Schauspielhaus wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft des Schauspiel Leipzig verliehen. Auch seine Kinderstücke waren legendär.

Text und Gesamtredaktion:
Ann-Elisabeth Wolff

292 Seiten und 365 Fotos

Eigenverlag:
info@werner-stiefel.de

Leipzig, Oktober 2024

Zur Autorin

Ann-Elisabeth Wolff, geboren 1953 in Halle / Saale, 1971–1975 Studium der Musikwissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leipzig, Abschluss mit Diplom, Ausbildung in Klavier und Gesang an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, Gasthörerin Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule »Hans Otto« Leipzig und Regieassistenz an der Oper Leipzig bei Joachim Herz.

1975–1990 Lektorin für Bühnenwerke und Vokalmusik im Musikverlag Edition Peters, Leipzig, Entlassung aufgrund der Schließung des Verlages. 1990–1991 Mitarbeit in der Konzertagentur »art media & arTTour«. Seit 1985 journalistische Tätigkeit für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften über Musiktheater und Tanz.

1991–1993 Stellvertretende Direktorin und 1993–2020 Direktorin und Geschäftsführerin der euro-scene Leipzig / Festival zeitgenössischen europäischen Theaters. 2008 Erhalt Caroline-Neuber-Preis der Stadt Leipzig und weitere Auszeichnungen, mehrere Publikationen. Seit 1990 dramaturgische und organisatorische Mitarbeit an den Programmen und Kinderstücken von Werner Stiefel.